1. Merkmale der Gattung Epalzeorhynchos

 

2. Tipps beim einsetzen

 

3. Haltungstipps

 

4. Beckengröße in Bezug auf Anzahl und Größe der Tiere

 

5. Verhalten der Tiere (Sozialverhalten)

    5.1. Verhalten untereinander, Charakter, Aggressionen
    5.2. Verhaltensstörungen
    5.3. Verhaltensunterschiede der einzelnen Arten
    5.4. Verhalten verschieden großer Tiere untereinander
    5.5. Rangordnungs- und Revierkämpfe (Drohgebärden)
    5.6. Besondere Verhaltensweisen (Putzerverhalten)

 

6. Geschlechtsunterschiede

 

7. Vergesellschaftung verschiedener Epalzeorhynchos-Arten

 

8. Vergesellschaftung mit anderen Fischen

 

9. Sind Epalzeorhynchos Arten Algenfresser?

 

10. Das Alter

 

11. Literatur-Irrtümer und veraltete Angaben

 

12. Neue Arten?

 

13. Wieso Epalzeorhynchos und nicht Labeo

 

14. Etymologie

 

1. Merkmale der Gattung Epalzeorhynchos

Bleeker, 1855

 

Die Arten der Gattung Epalzeorhynchos besitzen eine charakteristische Körperform und Beflossung. Der Körper ist Langgestreckt und je nach Art etwas höher. Die Schwanzflosse ist tief eingeschnitten.
Ein besonderes Merkmal der Gattung Epalzeorhynchos ist das, der Oberkiefer vollständig von einer Kappe überstülpt ist. Das unterständige Maul besitzt 2 Paar Barteln, 1 Paar an der Schnauzenspitze (rostrale Barteln) und 1 Paar in den "Mundwinkeln" (maxillare Barteln). Ein weiteres Merkmal das die Gattung von anderen ähnlichen Cypriniden-Gattungen unterscheidet ist, dass alle Arten eine große, fleischige Warze, ein bewegliches Hautläppchen zwischen rostraler Bartel und "Tränensackrinne" besitzen. Außerdem besitzt das Maul hornige Zotten und Schabeleisten zum abschaben der festsitzenden Nahrung.
Nahe verwandt sind die Gattungen Crossocheilus und Paracrossochilus.

Deutlich zu erkennen ist das bewegliche Hautläppchen und die Hornigen Zotten.
 

2. Tipps beim einsetzen

Hat man vor seinen Epalzeorhynchos Besatz zu erhöhen, haben die meisten Angst das die Neuankömmlinge sofort zu Tode gehetzt werden. Dies sieht im ersten Moment auch danach aus. Eigentlich sind es aber nur Rangordnungskämpfe um die neue Rangordnung zu klären. Es sieht brutal aus ist aber ganz normal. In den meisten Fällen tragen die Neuankömmlinge dabei auch einige Schrammen und die ein oder andere zerrissene Flosse davon. Nach einiger Zeit beruhigen sich die Tiere aber wieder.
Ich selbst war schon ein paar mal kurz davor die neuen Tiere wieder herauszufangen, weil ich dachte das überleben sie nicht. Es ist aber immer alles gut gegangen.
Es kann aber auch passieren das es zu gar keinen großartigen Kämpfen kommt.

 

3. Haltungstipps

Grundsätzlich sollten Epalzeorhynchos Arten immer in einer Gruppe gehalten werden, die aus min. 5 Tieren bestehen sollte. Wenn es die Beckengröße zulässt können es auch ruhig mehr Tiere sein. Werden die Tiere einzeln gehalten, kommt es zu Verhaltensstörungen, auf die aber an anderer Stelle ausführlicher eingegangen wird. Auch die Haltung zu zweit ist nicht angebracht, da es passieren kann, das jedes der beiden Tiere das Becken für sich allein beanspruchen will und es zu erbitterten Kämpfen kommen kann, die oft bis zum Tode für eines der beiden Tiere führen können.
Epalzeorhynchos Arten besetzen Reviere. Es sollte also jedem Tier ein eigenes Revier zur Verfügung stehen. Diese kann man mit Steinen, Wurzeln und Pflanzen abgrenzen.

 

4. Beckengröße

(In Bezug auf Anzahl und Größe der Tiere)

Die Beckengröße für eine Gruppe aus 5 Tieren sollte min. 120 cm betragen. Dies entspricht einem Beckenvolumen von 240 – 300 Liter. Man sollte dabei aber beachten das diese Beckengröße nur für den Anfang reicht! Spätestens ab einer Größe von ca. 8 cm sollten die Tiere in ein ausreichend großes Becken umgesetzt werden. Besser noch eher.
Am besten man setzt die Tiere von Anfang an in ein großes Becken (ca. 1000 Liter).
Wenn die Tieren aber Ihre wahre Pracht zeigen sollen, dann sollten sie in einem mehrere 1000 Liter umfassenden Becken gepflegt werden. Dort werden sie auch wesentlich größer als in den meisten Büchern angegeben. Dazu aber später mehr.

 

5. Verhalten der Tiere (Sozialverhalten)

Kleine Anmerkung: Ich halte es nicht für richtig die Tiere als aggressiv zu bezeichnen. Natürlich haben sie auch Aggressionen, die aber nur bei falscher Haltung zum Problem werden. Bei richtiger Haltung würde ich die Tiere alles andere als aggressiv bezeichnen.

 

5.1. Verhalten untereinander, Charakter, Aggressionen

Epalzeorhynchos-Arten haben ein ausgeprägtes und interessantes Sozialverhalten. Vorausgesetzt man hält sie richtig.
Zunächst sollte beachtet werden das die Tiere wie jedes andere Tier auch ein gewisses Aggressionspotential haben. Nur eben etwas höher als andere Barbenarten.


Jedes Tier hat einen anderen Charakter und somit auch ein großes oder nicht so großes Durchsetzungsvermögen. Daher kann es durchaus sein das ein kleineres Tier einem größeren ebenbürtig ist oder sogar überlegen.

 

5.2. Verhaltensstörungen

Bei falscher Haltung, sei es durch ein zu kleines Becken oder Einzelhaltung, tritt bei den Tieren eine Verhaltensstörung auf. Dies äußert sich dann in dem bekannten aggressiven Verhalten. Wobei alle anderen Beckeninsassen unerbitterlich durch das ganze Becken gejagt werden. Meist tritt dieses Verhalten bei einer Haltung in zu kleinen Becken auf. Da das Tier das gesamte Aquarium als sein Revier beansprucht. Aber auch die Einzelhaltung ist an solch einem Verhalten schuld. Jedes Tier braucht soziale Kontakte zu Artgenossen. Seien sie noch so "aggressiv". Auch Fische der Gattung Epalzeorhynchos.

 

Hier noch mal eine kleine Übersicht zum Aggressionsverhalten.

- Einzelhaltung = Verhaltensstörung  ->  bekannte Aggressivität

- Gruppenhaltung = Aggressionen verteilen sich nicht, sondern werden teilweise* abgelegt
oder verringert!

*Manchmal fast komplett. Ein Teil der Aggressionen bleibt immer erhalten und ist
  vollkommen natürlich (entspricht dem natürlichen Territorialverhalten).
 
Ich bin entgegen einiger Experten der Meinung, das sich die Aggressionen nicht auf die einzelnen Individuen verteilen, sondern das die Aggressionen teilweise abgelegt oder verringert werden. Da ich bei meinen Beobachtungen, meiner Tiere kaum noch Aggressionen beobachten konnte.

 

5.3. Verhaltensunterschiede der einzelnen Arten

Das Verhalten der einzelnen Arten unterscheidet sich nicht erheblich. Die Unterschiede sind nur gering. Im allgemeinen kann man sagen das der Feuerschwanz (Epalzeorhynchos bicolor) das größte Durchsetzungsvermögen gegen andere Epalzeorhynchos Arten besitzt. Dieser wird in der Literatur meist auch als aggressiver beschrieben. Was aber wie oben beschrieben falsch ist.

 

5.4. Verhalten verschieden großer Tiere untereinander

Dieser Teil bezieht sich vor allem darauf, wenn man schon größere Tiere einer Epalzeorhynchos Art besitzt und noch welche dazu setzen möchte. Mir wurde schon oft die Frage gestellt ob man zu größeren Exemplaren auch kleinere dazu setzen kann oder ob sie sofort zu Tode gehetzt werden.
Es kommt auf den Größenunterschied an. Ist dieser sehr groß, beispielsweise 15 cm zu 5 cm ist dies kein Problem. Meistens werden bei einem so großem Unterschied die kleineren Tiere fast völlig ignoriert. Wahrscheinlich werden sie noch nicht als Konkurrenten betrachtet.

 

5.5. Rangordnungs- und Revierkämpfe (Drohgebärden)

Ab und zu kommt es natürlich zu kleinen Rangordnungs- oder Revierkämpfen. Die aber völlig normal sind. Meist stehen die Tiere dabei mit gespreizten Flossen parallel zueinander und reiben ihre Körper aneinander. Es kommt auch vor das sie sich dabei im Kreis drehen, wie es auch von anderen Barbenarten bekannt ist (Bsp. Purpurkopfbarbe). Manchmal attackieren sie den Gegner auch blitzschnell in die Flanken. In den seltensten Fällen stehen sich die Tiere gegenüber und versuchen den Gegner mit dem Maul wegzudrücken, ähnlich wie das Maulzerren bei Cichliden.

 

5.6. Besondere Verhaltensweisen

 

Putzerverhalten?

 

Bei meiner Pflege der verschiedenen Epalzeorhynchos-Arten konnte ich eine Art Putzerverhalten beobachten, wie man es schon von Meeresfischen kennt. Der zu putzende Fisch nahm dabei eine Schräglage ein und spreizte die Flossen während der putzende Fisch in Epalzeorhynchos üblicher Manier meist über die Flanken "knabberte".
Zum einen konnte ich dieses Verhalten zwischen einer Schönflossenbarbe (E. kalopterus) und einem Grünen Fransenlipper (E. frenatus) beobachten zum anderen zwischen 2 Feuerschwänzen (E. bicolor). Das putzende Tier war dabei immer das kleinere. Im Falle mit der Schönflossenbarbe und des Grünen Fransenlippers war die Schönflossenbarbe das kleinere Tier.
Ob es sich bei diesem Verhalten nun wirklich um ein Putzerverhalten handelte oder ob es einfach nur ein Zeichen der Unterwerfung des anderen gegenüber war, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall schien es dem geputzten Tier nicht unangenehm zu sein.
Dies ist auch wieder ein Beispiel dafür das Epalzeorhynchos-Arten soziale Kontakte zu Artgenossen oder zumindest zu verwandten Arten brauchen und deshalb nicht einzeln gepflegt werden sollten.

 

Vor kurzem konnte ich wieder ein solches Putzerverhalten beobachten. Diesmal zwischen zwei (!) Schönflossenbarben (E. kalopterus) und einer jungen Längsband Saugbarbe (Garra cambodgiensis). Die Schönflossenbarben, einmal 8 cm und einmal 6 cm wurden von einer ca. 4 cm großen G. cambodgiensis geputzt. Wieder mal war das putzende Tier das kleinste.

Zu erst putzte die Saugbarbe die größere Schönflossenbarbe, die wieder eine leichte Schräglage einnahm und die Flossen spreizte. Später kam die zweite Schönflossenbarbe dazu und bot sich regelrecht an um auch geputzt zu werden. Sie legte sich neben die andere Schönflossenbarbe. Schließlich lagen beide in Schräglage da und warteten bis die Saugbarbe sie beknabberte.

Ich vermute das dieses Putzerverhalten im Zusammenhang mit einem "Parasitenbefall" zustande kommt, da ich vorher beobachten konnte wie sich die Schönflossenbarben an Gegenständen im Aquarium scheuerten. Also scheint es wirklich eine Art Putzerverhalten zu sein.

Diesmal hatte ich Glück und konnte dieses interessante Verhalten fotografieren.

 

Ein weiterer Fall des "Putzerverhaltens". Diesmal zwischen E. frenatus und E. bicolor.

 

6. Geschlechtsunterschiede

Im Allgemeinen kann man sagen das die Weibchen kräftiger gebaut und etwas dicker sind als die Männchen. Die Weibchen wirken also rundlicher, die Männchen schlanker.

 

7. Vergesellschaftung verschiedener Epalzeorhynchos Arten

Die Vergesellschaftung verschiedener Epalzeorhynchos Arten ist kein Problem. Hierbei kann man sehr gut beobachten welche Epalzeorhynchos Art am durchsetzungsfähigsten ist.

 

8. Vergesellschaftung mit anderen Fischen

Die Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist ebenfalls kein Problem. Werden die Tiere wie oben beschrieben richtig gehalten, werden auch anderen Fischarten nicht "terrorisiert". Nur sollten natürlicher weise andere Fische den Epalzeorhynchos nicht gefährlich werden.
Meist werden andere Fische ignoriert oder nur kurz aus dem Revier verjagt.
Allerdings kann man hier auch beobachten wie sich die Tiere bei ähnlichen oder nahe verwanden Arten verhalten, beispielsweise Crossocheilus oder Garra Arten.

 

9. Sind Epalzeorhynchos Arten Algenfresser?

Oft wird behauptet das Epalzeorhynchos Arten Algenfresser sind. Vor allem bei Epalzeorhynchos kalopterus, der Schönflossenbarbe. Dies kommt wahrscheinlich daher, das E. kalopterus oft mit den beiden Algen fressenden Arten, der Siamesischen Rüsselbarbe (Crossocheilus oblongus/siamensis) und der Längsband Saugbarbe (Garra cambodgiensis) verwechselt werden. Wobei diese beiden Arten auch nicht nur Algenfresser sind, sondern Allesfresser.

Zudem knabbern Epalzeorhynchos Arten auch an Wurzeln, Steinen und Pflanzen, sodas dies den Eindruck erweckt sie würden damit die Algen abknabbern. Vielmehr haben sie es aber auf die darin lebenden Kleinstlebewesen abgesehen. Aber sicherlich auch auf die ein oder andere Alge.
Fest steht das Epalzeorhynchos Arten Allesfresser sind und somit auch pflanzliche Nahrung brauchen. Aber sie als Algenfresser zu bezeichnen ist schlichtweg falsch.

 

10. Das Alter

Epalzeorhynchos Arten können sehr alt werden. Vor allem beim Feuerschwanz (E. bicolor) ist bekannt, das er über 15 Jahre alt werden kann. Das älteste Tier von dem berichtet wurde ist/war ca. 19 Jahre alt.
Auch E. frenatus kann ziemlich alt werden. Es wird in der Literatur meist von ca. 10 Jahren gesprochen. Sicherlich können sie aber noch älter werden.

Bei E. kalopterus ist von ca. 5 Jahren die rede. Wie auch E. frenatus kann die Schönflossenbarbe sicherlich noch um einiges älter werden. Wahrscheinlich liegt es daran das sie zu selten gepflegt wird um genauere Angaben zu machen.

 

11. Literatur-Irrtümer und veraltete Angaben

In der Literatur findet man immer wieder falsche Angaben, sei es zur Größe oder zum Verhalten.
Das Verhalten wird immer wieder als sehr aggressiv und außerordentlich unverträglich beschrieben. Und es wird zur Einzelhaltung geraten oder wie ich es gern nenne, Einzelhaft. Wie oben schon ausführlich erläutert, dürfte klar sein, das dies absolut falsch ist.
Des weiteren wird in der Literatur meist eine maximale Größe von 15 cm angegeben. Dies hat sich in meinen Zoobesuchen ebenfalls als falsch herausgestellt. Sowohl im Dresdner als auch im Leipziger Zoo gibt es Exemplare die über diese Größe hinaus gewachsen sind.

Das die Tiere bis zu 30 cm groß werden können wird immer mehr bekannt.

Laut dem Buch "Barben" vom Bede Verlag, von Robert Donoso-Büchner, soll der Feuerschwanz bis zu 40 cm und der Grüne Fransenlipper bis zu 30 cm groß werden. Ich selbst habe jedoch noch kein solch großes Tier gesehen.

 

12. Neue Arten?

Wie auf den Seiten Epalzeorhynchos spec. I und Epalzeorhynchos spec. II zu sehen ist, sind die bisher 4 bekannten Epalzeorhynchos Arten vielleicht nicht die einzigen. Bei diesen "Arten" ist man sich aber noch längst nicht sicher ob es sich wirklich um neue Arten oder nur um Kreuzungen oder neue Zuchtformen handelt.
Beim Austausch mit Gerhard Ott und Jörg Freyhof wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass es sich bei der ersten "Art" möglicherweise um einen Hybriden handeln könnte. Jörg Freyhof (pers. Mitteilung) wies darauf hin, das in Asien E. bicolor in riesigen Mengen gezüchtet wird. Zudem wird dort auch viel "experimentiert", um neue, ansprechende Aquarienfische zu "entwickeln".
Weitere Informationen zu diesen beiden "Arten", sind im BSSW-Report Heft 01-2006, Seite 7-11 zu finden.

 

13. Wieso Epalzeorhynchos und nicht Labeo

Die Arten E. bicolor, E. frenatus und E. munense, zählten früher zu Gattung Labeo. Dies hat sich aber hauptsächlich auf Grund eines speziellen Merkmals geändert. Und zwar der großen, fleischigen Warze, ein bewegliches Hautläppchen zwischen rostraler Bartel und "Tränensackrinne". Siehe dazu dem Kapitel 1. Merkmale der Gattung Epalzeorhynchos.

 

14. Etymologie

Was ist die Etymologie? Die Etymologie ist eine Wissenschaft und beschreibt die Herkunft und Geschichte eines Wortes und seiner Bedeutung. Somit kann man die ungefähre Bedeutung der wissenschaftlichen Namen ermitteln.

 

Epalzeorhynchos: 

 = vom Griechischen >> epalzes = kurativ/heilend + rhyngchos = Schnauze

 

Also, "heilende Schnauze". Was insofern Sinn ergeben könnte, als das ich im oben erwähnten Absatz eine Art Putzerverhalten beschrieben habe.

 

 

Crossocheilus:

 = vom Griechischen >> krossoi = Quaste + cheilos = Lippe

 

Also, "Quastenlippe". Evtl. bezogen auf die zwei Barteln, die vorn an der Schautze sitzen.

 

 

Garra:

= einheimisch aus Birma* >> garra = große Nase, der Nashornfisch aus Birma*.

 

*Birma (engl. Burma/Burmah) = Myanmar

 

 

Artnamen:

 

bicolor >> bi = zwei + color = Farbe >> zweifarbig

freantus >> ?

kalopterus >> kallos = schön + pterus = Flügel (übertregen auf Flosse) >> schönflossig

munense >> ?

 

siamensis >> aus Siam (Thailand) stammend

oblongus >> ?

reticulatus >> ?

 

cambodgiensis >> aus Kambodscha stammend

 

Warum Epalzeorhynchos statt Epalzeorhynchus?

Als BLEEKER 1855 die Gattung beschrieb verwendete er die Schreibweise Epalzeorhynchus. Da die Silben epalzeo und rhynchos aber aus dem griechischen stammen, die Endung "us" aber aus dem Lateinischen, ist die Schreibweise Epalzeorhynchus somit falsch. Der Gattungsname muss also mit "os" geschrieben werden, da die Endung "os" ebenfalls aus dem griechischen stammt.